Bestattungsformen

Vorsorge

Service

Service

Ein Bestattungsinstitut erfüllt längst nicht mehr nur die Aufgabe eines Sargverkäufers. Es hat sich über die Jahrzehnte zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen entwickelt. Nachfolgend geben wir Ihnen einen Einblick über unsere Tätigkeiten.

Trauerfeier

  • individuelle & stilvolle Dekoration der Trauerhalle
  • Auslegung und Betreuung von Kondolenzlisten
  • Erstellung von Fotografien
  • musikalische Umrahmung der Trauerfeier

Beratung

  • bezüglich der Grabstelle
  • den Todesanzeigen, Danksagungen & Trauerbriefen
  • bei der Auswahl des Sarges, der Bestattungswäsche sowie der Urne
  • bei der Auswahl des Sargschmucks, bei Kränzen und Gestecken

Unterstützung

  • Überführungen im gesamten In- und Ausland
  • fachgerechte hygienische Versorgung Ihrer/s Verstorbenen
  • Einbettung und Einkleidung Ihrer/s Verstorbenen
  • Aufbahrung Ihrer/s Verstorbenen bei Ihnen zu Hause oder in der Friedhofskapelle
  • Aufgabe von Zeitungsanzeigen sowie den Trauerdruck

Unterlagen

  • Abholung der Todesbescheinigung beim Arzt, Pflegeheim oder Krankenhaus
  • Besorgung der Sterbeurkunden beim zuständigen Standesamt
  • Beschaffung der erforderlichen Unterlagen bei Auslandsüberführungen
  • die Beschaffung fehlender Dokumente

Koordinierung

  • Festlegung des Bestattungstermins
  • Benachrichtigung der Kirchengemeinde oder eines freireligiösen Predigers
  • Anmeldung der Bestattung bei der Friedhofsverwaltung
  • Bekanntgabe vorhandener Grabwünsche bei der Friedhofsverwaltung

Formalitäten

  • Abmeldung von Rente und Krankenkasse
  • Beantragung der Vorschusszahlung an Witwen/Witwer bei dem Renten-Service der Deutschen Post
  • Rücksendung des Schwerbehindertenausweises
  • Sterbegelder und Lebensversicherungssummen bei Versicherungsgesellschaften
  • Diverse Abmeldungen
  • Selbstverständlich helfen wir Ihnen beim Ausfüllen von Formularen und sind auch weiterhin nach Durchführung der Bestattung für Sie da

Bestattungsformen

Unter Bestattung versteht man die Übergabe der sterblichen Überreste eines Menschen an eines der vier Elemente (Empedokles) Erde, Feuer, Wasser und Luft. Als Beisetzung hingegen bezeichnet man die Verbringung der sterblichen Überreste in ein Grab. Während bei Luft-, Erd- und Seebestattung der naturhafte Zerfall stattfindet, werden die menschlichen Überreste bei der Einäscherung radikal vernichtet. Die Bestattung der Toten kann man als ein Werk der Barmherzigkeit definieren. Die Bestattung ist demzufolge sozial.

Die Erdbestattung

Unter einer Erdbestattung versteht man die Beisetzung eines Leichnams in einem Erdgrab. Sie leitet sich ab aus der seit Jahrtausenden besonders im Christentum, Judentum und Islam gebotenen Bestattungsform und war bis etwa Mitte des 19. Jahrhunderts Hauptbestattungsart in Deutschland. Deutsche Bestattungsgesetze schreiben dabei u.a. die Verwendung eines Sarges vor.


In unserem Kulturraum wurde über 1.000 Jahre nur die Erdbestattung geübt. Die Topologie des Grabes als Erinnerungsort und Denkmal bekommt ihre Bedeutung. Seit Karl dem Großen bis zum zweiten Vatikanischen Konzil galt die Beisetzung als die dem christlichen Glauben angemessene Bestattungsform. Friedhofzwang basiert vor allem auf hygienischen Gründen. Jede Kommune verfügt über eine eigene Friedhofssatzung. Auf dem Friedhof in Nieder-Olm werden Wahlgräber abgegeben. Die Nutzungsberechtigten können bei der Friedhofsverwaltung das Recht erwerben, die Lage des Grabes zu wählen und darüber zu bestimmen, wer in diesem Grab bestattet werden soll. Das Nutzungsrecht ist auf 30 Jahre befristet.

Die Feuerbestattung

In vielen Ländern ist die Feuerbestattung, besonders aus religiösen Gründen, die Hauptbestattungsart. In Deutschland wurde sie jedoch erst im Laufe des 19. Jahrhunderts besonders bei evangelischen Christen gebräuchlich (erstes deutsches Krematorium 1878 in Gotha). Seit dem 2. Vatikanischen Konzil im Jahre 1965 erlaubt auch die katholische Kirche die Feuerbestattung. Die Einführung der Feuerbestattung in der Neuzeit hatte hygienische, antireligiöse, soziale und bildungsbürgerliche Hintergründe.

Die Seebestattung

Die Möglichkeit der Seebestattung einer Urne hat man in Deutschland erst seit dem Jahre 1934. Voraussetzung dafür ist eine vorangegangene Einäscherung. Die spezielle, sich nach kurzer Zeit im Wasser auflösende Seeurne kann auf allen Weltmeeren, meist jedoch in speziell ausgewiesenen Gebieten beigesetzt werden.

 

Nach der Kremation wird die Urne in der Regel an ein für Seebestattungen zuständiges Institut übersandt und von dort in Absprache mit dem Bestatter und den Angehörigen auf See beigesetzt. Selbstverständlich wird es den Angehörigen ermöglicht, an dieser Seebestattung teilzunehmen. Dies ist allerdings z.Zt. nur möglich, wenn die Beisetzung in Nord- oder Ostsee erfolgen soll. Bei einem Beisetzungswunsch auf anderen Meeren geschieht die Beisetzung ohne Angehörige.

Vorsorge

" Nur das endliche Leben verleiht dem Leben Sinn und Wert! "

Um die zu erwartenden Kosten möglichst genau festzulegen, bieten wir Ihnen die Möglichkeit, eine Bestattung vorsorglich zu regeln. Die Bestattungsvorsorge hat in den letzten Jahren eine unerwartete Zunahme erfahren. Mittlerweile ist es kein Tabu mehr, sich schon vorher mit dem Tod, sei es dem eines nahen Verwandten oder sei es dem eigenen, zu befassen. Die Großfamilie im früheren Sinn gibt es praktisch nicht mehr und immer mehr allein stehende Menschen möchten die Gewissheit haben, dass bei ihrem eigenen Tod die Bestattung so abläuft wie sie es sich vorstellen. Aber auch kinderlose Ehepaare oder solche, deren Kinder weit entfernt wohnen, klären immer öfter schon vorher und in Ruhe alle Fragen für ihre spätere Bestattung.

Unser Bestattungsinstitut ist daher gerne bereit Aufklärung und Hilfe in allen Fragen einer späteren Bestattung anzubieten. Dabei kann es sich entweder nur um einen groben Umriss der zu erwartender Kosten handeln oder aber auch um ein detailliertes Vorsorgeabkommen bei dem Art und Weise der späteren Bestattung sowie Materialien, Zeitungsanzeige bis hin zum Blumenschmuck festgelegt werden können. In diesem Fall entspricht die Vorsorge sogar einem Testament und ist nicht nur für uns, sondern auch für die Hinterbliebenen bindend.

Vorsorgevertrag


Dem Vorsorgevertrag geht ein Gespräch mit dem Bestattungsinstitut voraus, dieses ist selbstverständlich streng vertraulich. In diesem Gespräch werden unter anderem diese Themen behandelt:

  • Bestattungsart (Erd- oder Feuerbestattung)
  • Beisetzungsort (Friedhof, Baumbestattung im Wald, See, ...)
  • Ablauf der Trauerfeier/Beisetzung
  • Gestaltung der Traueranzeige und ggf. der Trauerdrucksachen
  • Sarg und/oder die Urne
  • Grabmalgestaltung
  • alle weiteren individuellen Wünsche

 

Sie bestimmen, welche Angelegenheiten Sie festlegen möchten und welche Sie gegebenenfalls Ihren Anverwandten überlassen möchten.

 

Nachdem Ihre Vorstellungen erörtert wurden, können die Kosten aufgestellt werden. Hierbei wird der Finanzbedarf der Bestattung ermittelt und auf Sie abgestimmt. Wenn alles Ihren Vorstellungen entspricht, wird ein Vorsorgevertrag geschlossen. Dieser soll gewährleisten, dass die von Ihnen gewählte Form der Bestattung so durchgeführt wird, wie Sie es bestimmt haben, ohne Einrede dritter Personen. Ein Vertrag in unserem Haus kann jederzeit von beiden Vertragsparteien verändert/gekündigt werden.

 

Um eine Durchführung des Bestattungsvorsorgevertrages in Ihrem Sinne zu gewährleisten, ist es wichtig, Familienmitglieder oder Freunde davon in Kenntnis zu setzen. Eine kurze Mitteilung an eine Person Ihres Vertrauens über das Bestehen des Vertrages und den Aufbewahrungsort Ihrer Dokumente genügt.

 

Folgende Dokumente sollten Sie zum Bestattungsvorsorgevertrag bereithalten:

  • Familienstammbuch oder standesamtliche Heiratsurkunde ggf. auch Scheidungsurteil
  • standesamtliche Geburtsurkunde (bei Ledigen)
  • Sterbeurkunde des verstorbenen Ehegatten
  • Testament
  • Versicherungsverträge/Policen

Seit Jahren haben wir zusammen mit der Mainzer Volksbank zur Finanzierung der Bestattungsvorsorge Treuhandkonten angeboten.
Ab dem 31.7.2020 bietet die MVB dieses Produkt nicht mehr an, weil die Kosten für die Produktpflege und das Vorhalten der gesamten Prozesse nicht gedeckt werden. Als Alternative bietet die MVB die R+V Sterbegeldversicherung an. Momentan suchen wir nach anderen Möglichkeiten zur Finanzierung der Bestattungsvorsorge für unsere Kunden. Die vorhandenen Treuhandkonten werden weiterhin geführt.

Preisbeispiele

 

Bei einem Sterbefall sind grundsätzlich eine ganze Reihe von Faktoren zu berücksichtigen, die es praktisch unmöglich machen, im Vorfeld und ohne Detailkenntnisse eine genaue Kostenangabe über eine zu erwartende Bestattung zu machen. Dabei kann es sich folglich nur um einen groben Umriss der zu erwartenden Kosten handeln.

Es spielt nämlich eine entscheidende Rolle, ob man eine Erd-, Feuer- oder Seebestattung machen möchte, ob ein Grab vorhanden ist oder ein neues gepachtet werden muss, ob man Zeitungsanzeige, Trauerdruck, eine Blumendekoration oder einen Grabstein haben möchte oder nicht.

Weil diese Kosten so schwer vorauszusagen sind und von so vielen Faktoren abhängen, steht unser Bestattungsinstitut selbstverständlich für detaillierte, auf die jeweilige Situation zugeschnittene Beratung und Berechnung der Kosten zur Verfügung.

06136 92 42 74

Weitere Informationen

Materialien, Kränze und Anzeigen

Sargmaterialien

Särge werden aus unterschiedlichen Materialien gefertigt, meistens aus Holzbrettern hergestellt. Aus der Bronzezeit sind auch Särge aus einem ganzen Baumstamm (Baumsarg) bekannt.

Daneben gibt es Särge aus Stein (Sarkophag, griech. „Fleischfresser“) und Steinkisten, die vor allem in der späten Stein- und frühen Bronzezeit verwendet wurden. Aber auch Ton, Kupfer, Blei, Stahlblech, Pappe oder andere Materialien werden für den Sargbau benutzt.

Zur Überführung von Toten in die rechtsmedizinischen Institute werden oft Kunststoff- oder Zinksärge verwendet. Im Vorderen Orient waren Bestattungen in großen Krügen häufig. Für die internationale Überführung sind Zinksärge vorgeschrieben, die in einem Holzsarg unverrückbar fixiert sind.

In Deutschland ist aufgrund von Umweltschutzbestimmungen als Material für Särge zur Bestattung nur Holz erlaubt. Diese Vorschrift ist in vielen Friedhofsordnungen durch die Forderung nach Holz ähnlichem und leicht verrottbarem Material ergänzt.

Urnenmaterialien

Im Krematorium wird die Asche in Aschekapseln fest eingeschlossen, diese sind typischerweise aus Eisenblech oder Keramik. Die Aschekapsel dient der Sicherung der Asche in einem festen Behältnis. Dabei ist auch deren Material so ausgeführt, dass es innerhalb der üblichen Ruhefrist zum Zerfall kommen soll.

Für Seebestattungen werden meist Salzurnen genutzt. Bei der Naturbestattung im Wald und auch auf Friedhöfen können Aschekapseln aus biologisch abbaubarem Material benutzt werden. Sie bestehen beispielsweise aus Maisstärke oder Flüssigholz.

Aus dekorativen Zwecken wird die Metall-Aschekapsel meistens mit einer schmückenden Überurne beigesetzt. Auf Wunsch können auch biologisch abbaubare Eingefäß-Urnen mit dekorativer Gestaltung eingesetzt werden.

Kränze

Der Tag des Abschieds von dem Menschen, der Ihnen nahe stand, ist schmerzlich. Blumen können diesen Schmerz nicht von uns nehmen, aber sie trösten und versöhnen, sind ein Zeichen der Verehrung und des Gedenkens.

Es werden neben Kränzen auch Sarg Gestecke, Grabsträuße, Trauerbuketts oder Einzelblumen zur Beigabe bei der Beerdigung verwendet.

Todesanzeigen

Bei Todesanzeigen in Tageszeitungen und anderen Medien kontaktieren Sie uns bitte. Der Preis der Anzeige errechnet sich nach dem Inhalt bzw. der Größe, zu dem jeweiligen Tagestarif der Zeitung.

Setzen Sie sich ganz einfach mit uns in Verbindung. Wir besprechen den Erscheinungstag und geben Ihnen die genauen Kosten bekannt.

Übrigens, das Inserat kostet Sie nicht mehr, als wenn Sie es direkt bei der Zeitung aufgeben. Wir beraten Sie, nehmen Ihnen die Arbeit ab und kümmern uns darum.

Bestattungsinstitut
Gerhard Lohrum

Kleine Untergasse 29
Nieder-Olm
DE -  55268
06136 92 42 74
info@gerhard-lohrum.de